Timo Hildebrand: Ganz oben. Ganz unten.
Timo Hildeband wurde deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart, gewann die Copa del Rey mit dem FC Valencia und holte WM-Bronze im eigenen Land. Dennoch gab es Momente während seiner Profi-Zeit, in denen er kurz vor dem Aus stand.
Timo Hildebrand Vortragsthemen
- Sieg & Niederlage: Der schmale Grad zwischen Superheld & Loser
- Timo Hildebrand: Nachspielzeit – Das Leben nach der Karriere
- Ganz oben. Ganz unten. – Von Sieg, Niederlage, Meisterschaft, Abstieg und wieder Aufstehen
- TeamWork & Motivation
- Der grüne Lifestyle: Gesund und Vegan ernähren
Timo Hildebrand wurde in Worms geboren und wuchs im hessischen Hofheim im Ried auf. Er begann mit dem Fußballspielen beim örtlichen FV Hofheim/Ried. Mit 15 Jahren bekam er die ersten Angebote von Profifußballclubs, unter anderem aus Köln, Darmstadt und Mannheim. Er entschied sich für den VfB Stuttgart und gehörte dem Klub zwischen 1994 und 2007 an, wobei er im Männerbereich zunächst in der Reserve und ab 1999/00 auch Bundesligamannschaft der Schwaben eingesetzt wurde. Mit dem VFB Stuttgart wurde Timo Hildebrand in der Saison 2002/03 Vizemeister und erreichte somit die direkte Qualifikation zur Champions League. Über die beiden Spielzeiten 2002/03 und 2003/04 hinweg blieb Timo Hildebrand 884 Bundesliga-Minuten ohne Gegentor und brach damit den Bundesliga-Rekord von Oliver Kahn. Hildebrands Marke wurde seitdem nicht übertroffen.
Am 19. Dezember 2006 zog der VfB Stuttgart ein Angebot zur Verlängerung von Hildebrands im Juni 2007 auslaufenden Vertrages zurück, nachdem er nicht bereit gewesen war, sich zu diesem Zeitpunkt zu entscheiden. In dieser letzten Spielzeit beim VfB Stuttgart gewann Timo Hildebrand in der Saison 2006/07 als Vizekapitän die deutsche Meisterschaft und stand im Finale des DFB-Pokals.
In den weiteren Stationen seiner Fussballkarriere spielte Timo Hildebrand beim FC Valencia, TSG Hoffenheim, Sporting Lissabon, FC Schalke 04 und bei Eintracht Frankfurt. Nach dem Engagement bei Eintracht Frankfurt beendete Hildebrand im März 2016 offiziell seine Karriere im Profifussball.
Weltmeisterschaft 2006 – Das Sommermärchen
Timo Hildebrand’s Traum bei der Deutschen Nationalmannschaft zu spielen, wurde im Mai 2002 wahr. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2002 nominierte Nationaltrainer Rudi Völler Hildebrand erstmals für die deutsche Nationalmannschaft, um in der Nationalmannschaft erste Erfahrungen zu sammeln. Sein Debüt in der Nationalmannschaft gab er am 28. April 2004 in Bukarest gegen Rumänien.
Timo Hildebrand nahm mit der Nationalmannschaft an der Europameisterschaft 2004 in Portugal teil. Höhepunkt seiner Karriere im Nationalteam war die Teilnahme am Sommermärchen, der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland.
Ein Leben nach der aktiven Karriere.
Timo Hildebrand hat einen Sohn (* 2012). Für ihn hat er 2014 das Buch Noja geschrieben. Hildebrand ist seit März 2014 Gesellschafter und Markenbotschafter der veganen Supermarktkette Veganz. Seit 2015 lebt er nach eigener Aussage „überwiegend vegan“. Seit 2016 engagiert er sich für den Vegetarierbund Deutschland. Im März 2016 meldete er sich zum Trainerlehrgang an und liess verlauten, dass er in Zukunft im Marketing- und Sponsoringbereich Fuß fassen möchte.
2020 hat er mit zwei Mitstreitern das vegane Restaurant „Vhy!“ gegründet, das nach dem Lockdown in Stuttgart seine Türen öffnet. Zudem ist er Co-Owner von „YEZ.Yoga“, das Yoga-Events für Firmen, Eventlocations und im Festivalformat konzipiert und veranstaltet.
Hildebrand engagiert sich sozial. Er ist im erweiterten Vorstand der Stuttgarter Hilfsorganisation Stelp e.V.
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